Im September 2007 wurde von der UNO Generalversammlung mit uüberwältigender Mehrheit die UN Erklärung über die Rechte Indigener Völker (UN Declaration on the Rights of Indigenous Peoples UNDRIP) angenommen.
Nur vier Staaten waren (und sind teilweise bis heute) dagegen: Australien, Kanada, Neuseeland und USA. Bei allen vier Staaten handelt es sich um Industriestaaten innerhalb deren Grenzen indigene Völker leben. Der Grund, warum diese Staaten sich teilweise bis heute wehren, diesen internationalen Rechtsstandard zu akzeptieren oder gar umzusetzen liegt vor allem darin, dass er die uneingeschränkte Ressourcennutzung auf indigenem Gebiet verhindert und den Indigenen zumindest ein Mitspracherecht einräumt.
Im September 2010 zum 3. Jahrestag der Annahme der Erklärung durch die UN-Generalversammlung brachte die im Gebiet der St’at’imc (Indigene Nation in British Columbia/Kanada) tätige Monatszeitschrift St’at’imc Runner ein Sonderheft zu diesem Thema heraus. Dabei kamen indigene Vertreter/innen aus jenen vier Ländern zu Wort, die 2007 gegen die Erklärung gestimmt hatten.
„The St’at’mic Runner Sonderausgabe“ (inklusive des Texts der UNDRIP)